Rahmenbedingungen für kreative Gartenplanung

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Die Gestaltung eines Gartens kann sehr vielfältig sein. Man muss sich zunächst fragen, ob man einen Ziergarten, einen Nutzgarten oder lieber einen naturnahen Garten möchte.
Oft gibt es Restriktionen, an die man sich halten muss. Wer beispielsweise einen Pachtgarten in einer Kleingartenanlage hat, muss sich an das Bundeskleingartengesetz halten. Dieses schreibt die Heckenhöhe vor und mindestens ein Drittel der Gesamtfläche muss gärtnerisch genutzt sein. Das bedeutet, dass überwiegend Obst und Gemüse angebaut werden muss. Gegen ein kleines Blumenbeet mittendrin spricht nichts, aber eine große Liegewiese oder ein Spielareal für die Kinder ist keine gärtnerische Nutzung. Diese Vorgaben werden jedoch nicht in jeder Kleingartenanlage gleichermaßen streng eingehalten. Insofern sollte man sich zuerst informieren, bevor die Gartenplanung mit beispielsweise Jörg Strenger, Garten- und Landschaftsbau e.K. ins Detail geht.

Auch sicherheitstechnische Aspekte können eine Rolle spielen. So ist ein Gartenteich ein reichhaltiges Biotop, das vielen Arten Lebensraum bietet und jeden Garten aufwertet. Auch Kinder können viel lernen, wenn sie das Leben am Teich beobachten. Allerdings sollte ein Gartenbesitzer, der kleine Kinder hat, bedenken, dass der Teich eine tödliche Gefahr darstellen kann. Dennoch ist ein derartiges Projekt umsetzbar, wenn man sich zusätzlich für einen Zaun entscheidet. Dieser kann durchaus dekorativ sein, weil der Teich somit zu einer Oase innerhalb des Gartens wird.

Ein Naturgarten ist ebenfalls eine interessante Alternative zum Nutz- oder Ziergarten. Man hat wenig Arbeit und bietet ökologogische Nischen. Ganz ohne Pflege geht es natürlich auch beim Naturgarten nicht, denn ein zu hoher und dichter Rasen kann Kräuter und Wildpflanzen ersticken. Dennoch ist es nicht notwendig, im Sommer sträflich den Rasen zu mähen.
Im Falle eines Naturgartens sollte eingeplant werden, inwieweit die Nachbarn einem solchen Projekt Toleranz entgegenbringen. Falls der Gartennachbar einen extrem gepflegten englischen Garten hat und sich über jedes kleine Unkraut ärgert, könnte ein Naturgarten, der direkt an den benachbarten Garten grenzt, Ärger provozieren. Ein Kompromiss wäre ein kleines naturbelassenes Stück, das von der Grenze zum Nachbarn entfernt ist.
Auch die Anschaffung von langlebigen Bäumen und Sträuchern sollte gut bedacht sein. So wirkt beispielsweise eine kleine Gruppe von Koniferen anfangs sehr niedlich und scheint optimal für den Garten vor dem Haus, aber binnen weniger Jahre wird daraus eine Hecke, gegebenenfalls ein undurchdringliches Dickicht, das nicht nur angenehmen Schatten spendet, sondern alles verdunkelt. Die Anlage der Beete bietet Spielraum für Experimente, die in jedem Jahr anders sein können. Wichtig sind jedoch die statischen Elemente.

Bei der Gartenplanung sollten diverse Wünsche auf Umsetzbarkeit geprüft werden, wie: Möchte ich eine Liegewiese oder lieber eine Terrasse? Wünsche ich mir natürliche Schattenspender in Form von hohen Bäumen? Möchte ich große Spielgeräte aufstellen, ein Gewächshaus oder sollte es lieber ein Pool sein?

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Haus und Garten: Arbeit und Erholung Haus und Garten sind oftmals der Stolz eines jedes Eigentümers. Am Wochenende oder nach Feierabend im eigenen Garten bei einem Buch zu entspannen, ist oftmals schöner als jeder Urlaub. Besonders im Frühjahr und Sommer lockt der Garten die Menschen nach draußen. <br/>Aber es gibt auch immer viel zu tun. Im Haus findet man stets zahlreiche Wohnideen, die es umzusetzen gilt. Neue Möbel, renovieren oder auch ein neuer Bodenbelag sind typische Arbeiten, die neben den eigentlichen Hausarbeiten oftmals auf dem Programm stehen. <br/>Im Garten gilt es die Pflanzen zu pflegen, den Boden aufzulockern oder auch den Rasen zu mähen. Ein eigenes Haus mit Garten macht also nicht nur Freude, sondern auch sehr viel Arbeit, die die Eigentümer aber auch gern auf sich nehmen. <br/>

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