Rollrasen verlegen - So geht‘s

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Rollrasen wird besonders gerne verlegt, wenn man über einen kleinen Garten verfügt und der Rasen schnell genutzt werden will. Beim Verlegen des satten Grüns kann man aber einiges falsch machen. Damit nichts schiefgeht, wird nun erklärt, wie das Rollrasen verlegen richtig geht.

Boden vorbereiten, Unkraut entfernen und Starterdünger ausbringen
Bevor man ans Rollrasen verlegen geht, sollte der Boden vorbereitet werden. Er sollte mindestens spatentief gelockert sein. Das ist essenziell, damit das Wasser ungehindert versickern kann und es zu keiner Staunässe kommt. Hierbei ist zu beachten, dass der hellere Unterboden nicht mit dem dunkleren Oberboden vermischt wird. Besonders wenn man neu gebaut hat, ist es wichtig, den Boden gut zu lockern, da dieser aufgrund der Baumaschinen stark verdichtet ist. Mit einem Rechen werden jetzt alle Wurzeln, Steine sowie das Unkraut entfernt. Rasen muss gut anwachsen und sich entwickeln können. Am besten wächst Rasen in einem lehmigen Boden. Sollte man einen schweren Boden im Garten haben, ist es ratsam, mit Sand die Durchlässigkeit zu erhöhen. Bei einem leichten und nährstoffarmen Sandboden sollte Humus eingearbeitet werden. Die gesamte Fläche sollte nun ca. drei Wochen ruhen. Der neue Rasen bekommt am Anfang gleich mal einen Nährstoff-Kick dank eines Starterdüngers. Diesen sollte man vor dem Ausrollen mit einem Rechen verteilen und ganz leicht in den Boden einarbeiten.

Die weiteren Arbeitsschritte
Nun kommt die Gartenwalze zum Einsatz, denn die Fläche sollte für den Rollrasen nicht zu locker sein. Bei kleineren Flächen genügen auch Trittbretter. Der Rollrasen sollte unbedingt innerhalb eines Tages nach dem Anliefern verlegt werden. Ansonsten ist die Gefahr sehr groß, dass er austrocknet und nicht anwächst. Kurz bevor man den Rollrasen verlegt und mit der ersten Bahn beginnt, sollte die Erde mit einem Rechen ganz leicht aufgeraut und angefeuchtet werden. Auf dem feinkrümeligen und feuchten Boden wird die Rasenplatte eine bessere Verbindung mit dem Boden eingehen und anwachsen können. Handelt es sich um eine rechtwinklige Fläche, wird die erste Rasenrolle an einer geraden Kante entlang gelegt. Handelt es sich wiederum um eine Fläche mit Kurven, sollte man die erste Bahn mit etwas Abstand zum Rand verlegen. Die Rolle wird angesetzt und gerade ausgerollt. Bretter werden dann auf die Bahn gelegt, damit man darauf laufen kann. Reicht die erste Rolle nicht aus, wird die Nächste einfach dahinter angelegt. Den Überstand kann man mit einer Längenzugabe abschneiden. Hierfür kann ein scharfes Küchenmesser genutzt werden. Ist der Rollrasen verlegt, muss der Rasen abermals gewalzt werden. Nur so kann er einen guten Kontakt zum Boden bekommen. Ist auch das letzte kleine Stück Rollrasen verlegt, muss der Rasen gründlich gewässert werden. Zwei Wochen lang muss man den Rasen bis zu den Wurzeln feucht halten. Nach etwa acht bis zehn Tagen sind die Grashalme in der Regel fünf bis sechs cm hoch. Dann kann auch zum ersten Mal gemäht werden.

Weitere Informationen zum Thema Rollrasen verlegen finden Sie auf Webseiten wie z. B. von R. Zimmermann Garten und Landschaftsbau.

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Haus und Garten: Arbeit und Erholung Haus und Garten sind oftmals der Stolz eines jedes Eigentümers. Am Wochenende oder nach Feierabend im eigenen Garten bei einem Buch zu entspannen, ist oftmals schöner als jeder Urlaub. Besonders im Frühjahr und Sommer lockt der Garten die Menschen nach draußen. <br/>Aber es gibt auch immer viel zu tun. Im Haus findet man stets zahlreiche Wohnideen, die es umzusetzen gilt. Neue Möbel, renovieren oder auch ein neuer Bodenbelag sind typische Arbeiten, die neben den eigentlichen Hausarbeiten oftmals auf dem Programm stehen. <br/>Im Garten gilt es die Pflanzen zu pflegen, den Boden aufzulockern oder auch den Rasen zu mähen. Ein eigenes Haus mit Garten macht also nicht nur Freude, sondern auch sehr viel Arbeit, die die Eigentümer aber auch gern auf sich nehmen. <br/>

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